Schlafmedizin / Schnarcherschienen
Die Schlafmedizin befasst sich mit den Ursachen für Schlafstörungen (krankhafte Schlafapnoe) und deren Therapie. In einem Schlaflabor kann ermittelt werden, ob Sie Atemaussetzer (Apnoen) während des Schlafs haben, die unter Umständen mit Atemregulationsstörungen einhergehen, da Ihr Körper unzureichend mit Sauerstoff versorgt wird, oder ob Ihr Schnarchen harmlos und „nur“ Lärmbelästigung für Ihren Bettnachbarn ist.
Schnarchen mit mehreren Atemstillständen pro Nacht kann Ihren Schlaf stark beeinträchtigen und führt zu Tagesmüdigkeit mit Konzentrationsschwäche, die sich tagsüber als Sekundenschlaf mit besonderer Gefahr im Straßenverkehr zeigen kann. Ebenso kann mangelnder Schlaf zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen ( erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt, Bluthochdruck, depressive Verstimmungen, Mundtrockenheit und mehr) führen.
Das laute Schnarchgeräsch entsteht im Rachenraum, welcher einen Ring aus Muskulatur darstellt. Ist dieser Muskelring angespannt, ist auch der Rachenraum weit geöffnet.
Beim Schlaf allerdings ist die Muskulatur erschlafft, die Zunge und der Unterkiefer fallen nach hinten und der Rachenraum ist deutlich verengt, so dass das Weichgewebe des Rachenraumes geräuschvoll vibriert.
Neben der Nasenbeatmungsmaske (nCPAP-Therapie-nasalContiniousPositiveAirwayPressure) stellt eine Schnarcher-Schiene das Therapiemittel der Wahl dar. Sie sorgt dafür, dass Unterkiefer und Zunge nach vorn verlagert werden und nicht nach hinten sinken und zur Einengung des Rachenringes führen. So bleiben die Atemwege frei und Sie haben einen erholsameren Schlaf.